Die Ortsgeschichte von Mauersberg:  Teil 3 von 1890 bis 1933

17.12.1890

Die neu errichtete Kirche (im neugotischen Stil), wird eingeweiht. (Architekt Theodor Quentin, Pirna)

31.05.1892

Eröffnung der Schmalspurbahn Wolkenstein – Jöhstadt mit der Station Boden (befindlich auf Mauersberger Flur).

15.02.1896

Gründung der Freiwilligen Feuerwehr.

29.12.1903

Erhard Mauersberger wird geboren. (Thomaskantor von 1961 bis 1972 in Leipzig)

1905

Bau der Talstraße von Boden nach Niederschmiedeberg

Bau der Talstrasse

1906

Der Kaufmann Max Bilz erhält den ersten Telefonanschluß im Ort

1910.

Mauersberg hat 925 Einwohner.

1913

Mauersberg wird, bis auf die Ortsteile Heide und Hirschleithe, an die zentrale Elektrizitätsversorgung angeschlossen.

1914

Der Deutsche Turnverein “Gut Heil” und der Arbeiterturnverein “Frei Heil” werden gegründet

1916.

Für Kriegszwecke werden aus der Kirche die zinnernen Orgelpfeifen entfernt und die drei Glocken abgenommen. Es verbleibt nur die kleine Glocke.

1918

Mauersberg beklagt 45 Kriegsopfer (Erster Weltkrieg)

19.01.1919

Wahlen zur Deutschen Nationalversammlung – Stimmenverteilung: SPD 327, DNVP 76, Christlich-Demokratische Volkspartei (Zentrum) 20, DDP 4, übrige Parteien 10

1921

Neue Klangstahlglocken (Fa. Schilling und Lattermann, Apolda) werden eingeweiht. Gründung des Arbeiter – Radfahrvereins “Einigkeit”

Glocken

04.05.1924

Reichstagswahlen – Stimmenverteilung: KPD 143, DNVP 95, DVP 83, VSPD 55, DDP 11, Wirtschaftspartei des Deutschen Mittelstandes 7, Völkisch-Sozialer Block Sachsen 5, übrige Parteien .

1924

Gründung des Schnitz- und Krippenvereins

1925

Mauersberg hat 996 Einwohner.

1927

Eröffnung der Kraftpostlinie Marienberg – Annaberg mit Haltestelle beim Gasthaus Löschner – heute Museum, Bau des Gemeindamtes

1929

Gründung des Arbeiterturnvereins “Freie Turnerschaft” und Weihe der Turnhalle (Hauptstraße 28)

1930

Ein Wahrzeichen des Ortes, die “Ephraimlinde”, Hauptstraße 56, wird wegen Straßenbauarbeiten gefällt.

16.12.1930

Kantor und Oberlehrer Oswald Mauersberger, der Vater von Rudolf und Erhard Mauersberger, verstirbt nach 42jähriger Tätigkeit in Mauersberg.

06.11.1932

Reichstagswahlen – Stimmenverteilung: NSDAP 235, KPD 117, SPD 115, Christlich-Sozialer Volksdienst 13, DNVP 7, DVP 1, übrige Parteien 0

1932

Über die Hälfte der erwerbsfähigen Einwohner ist arbeitslos. Mauersberg ist Filialkirche von Großrückerswalde (bis 1938).

05.03.1933

Reichstagswahlen – Stimmenverteilung: NSDAP 308, KPD 164, SPD 92, Christlich-Sozialer Volksdienst 14, Kampffront Schwarz-Weiß-Rot 11, DVP 5, übrige Parteien 1.

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